Interreligiöser Dialog und interreligiöses Handeln fördern

    Vom 5. bis 13. November findet schweizweit die traditionelle «Woche der Religionen» statt. Die Woche der Religionen ist eine Plattform für Begegnung, Dialog und Handeln zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, die auch Nichtreligiösen offen steht.

    (Bilder: IRAS COTIS/HawasWorldwid) Die Woche der Religionen steht im Sinne der interreligiösen Begegnung und Toleranz.

    Im Kanton Solothurn veranstaltet der «Runde Tisch der Religionen» eine Veranstaltungsreihe für die Bevölkerung. Diese steht unter den Motto: «Zum interreligiösen Dialog gehört das interreligiöse Handeln».

    Interreligiöser Spaziergang durchs Niederamt
    Die Ausstellung Weltethos in Olten lädt während der Dauer der Veranstaltungsreihe dazu ein, die verschiedenen Religionen und ihre gemeinsamen Werte kennenzulernen. Ein interreligiöser Spaziergang durchs Niederamt ermöglicht es Interessierten die Römisch-katholischen Kirchen in Däniken und Gretzenbach, die Evangelisch-reformierte Kirche in Däniken, das Sikh-Zentrum in Däniken, sowie das Buddhistische Thai-Zentrum in Gretzenbach kennenzulernen. Anschliessend laden die Veranstalterinnen und Veranstalter zu einem Apéro ein, das Gelegenheit zu vertieften Gesprächen ermöglichen soll. Für den Transfer zu den einzelnen Angeboten ist bei Bedarf gesorgt.

    Frauenrollen – Männerrollen
    In Olten diskutieren Vertreter verschiedener Religionen unter der Leitung der SRF Moderatorin Amira Hafner-Al Jabaji die Frauen- und Männerrollen in den unterschiedlichen Religionen. In Solothurn laden Vertreter der christlichen Kirchen, des Islams und des Judentums zu einer Führung zum Thema «Einsiedler – Heilige – Propheten» durch die Verenaschlucht. Anschliessend bietet ein gemeinsames Nachtessen Raum für Gespräche.

    Fragen erwünscht
    In der Woche der Religionen werden Geschichte und Geschichten von Menschen mit verschiedenem Glauben, unterschiedlichen Ritualen und Ursprüngen thematisiert. Dabei besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und kompetente Antworten zu erhalten. Gleichzeitig können sich die beteiligten Gemeinschaften frei darstellen, ohne aber für die eigene Überzeugung zu werben. Vorurteile und Halbwissen können so durch bessere Kenntnisse über andere Religionen und Anschauungen ersetzt werden.

    Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter:
    www.integration.so.ch

    pd

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