Feuerland bis Alaska

    20 Jahre unterwegs mit Pferden

    Er ist einer der letzten grossen Abenteurer unserer Zeit. Vor mehr als 20 Jahren schwang sich Günter Wamser an der Südspitze Argentiniens in den Sattel und ritt Richtung Norden. Im Herbst 2013 erreichte er sein Ziel: Alaska. Mit seinen Pferden durchquerte er den amerikanischen Kontinent von Feuerland bis Alaska. 30’000 Kilometer hat er auf seinem langen Ritt zurückgelegt. Die Erlebnisse dieser aussergewöhnlichen Reise präsentiert er in einer neuen faszinierenden Live-Reportage.

    (Bilder: explora.ch)

    Mit humorvollen und berührenden Geschichten und eindrucksvollen Bildern gelingt es Günter Wamser, das Publikum auf seine spannende Reise mitzunehmen. Langsam, Schritt für Schritt, entführt er seine Zuschauer aus ihrem Alltag und nimmt sie mit in eine Welt, von deren Eindrücken man sich nur schwer lösen kann. Neben der Faszination von Land und Leuten ist es vor allem die emotionale Nähe zu seinen Tieren, die einen besonders berührenden Eindruck hinterlassen. Vier bis fünf Jahre hatte er für seinen Ritt von Feuerland nach Alaska eingeplant, 20 Jahre sind es schliesslich geworden. «Was zunächst als Abenteuer gedacht war, wurde über all die Jahre meine Art zu leben», sagt der Reiter.

    In seinem neuen Vortrag «Feuerland bis Alaska» erzählt Günter Wamser in seiner bescheidenen und liebenswürdigen Art davon, wie er überhaupt auf die Idee kam, so eine Reise zu unternehmen. Er berichtet von den Anfängen, als die kleine Gruppe an der rauen Küste Feuerlands zum grossen Ritt startet und wie er mit seinen Pferden und seinem Hund langsam, Schritt für Schritt und Hindernis um Hindernis, nach Norden wandert.

    Auf seiner Reise entdeckt Günter Wamser faszinierende landschaftliche Gegensätze: von den kargen Steppen Patagoniens, über die Bergwelt der Anden, die Tropen Mittelamerikas, die mächtigen Berge der Rocky Mountains bis hinauf in die Weiten Kanadas und Alaskas. Die Pferde werden zu seinen Weggefährten und Lehrmeistern. Von ihnen lernt er Geduld, Aufmerksamkeit und das vielleicht Wichtigste auf seiner Reise: Er lernt, sich Zeit zu nehmen. Gerade weil er so langsam und auf schmalen Pfaden im Hinterland unterwegs ist, erlebt er sehr viel Schönes und Aussergewöhnliches. Auf dem Rücken der Pferde gelangt er in Gebiete, in die kaum ein Fremder sonst vordringt. Er erlebte die Faszination von Weltabgeschiedenheit und Freiheit.

    Das Reisen mit Pferden öffnet ihm die Türen zu den Einheimischen. So erzählt er in seinem Vortrag von Begegnungen mit faszinierenden Menschen und von den vielfältigen Sitten und Gebräuchen der Völker unterwegs. In Nordamerika wird die Reise immer mehr zur Expedition. Begleitet von seiner Lebensgefährtin Sonja Endlweber zieht Günter Wamser monatelang – immer noch mit seinen Pferden – durch unberührte Wildnis, ohne einem anderen Menschen zu begegnen und lernt, sich in der Heimat von Grizzlybären und Wölfen zu Recht zu finden.

    Günter Wamser ist der erste Deutsche, der mit Pferden von Argentinien nach Alaska geritten ist. Eine Leistung, auf die der Abenteurer stolz ist? «Stolz bin ich nur auf meine Pferde, die mich über die Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet und mich nie im Stich gelassen haben.»

    Das Publikum darf einen unterhaltsamen, vor allem aber einen inspirierenden Abend erwarten, denn Günter Wamser gelingt es, in seinem Vortrag zu zeigen, dass jeder seine Träume verwirklichen kann, wenn er den unbändigen Wunsch und Willen dazu hat.

    pd

    Live-Reportage
    von Günter Wamser

    Solothurn
    8.03.2017, 19.30 Uhr
    Landhaussaal

    Olten
    14.03.2017, 19.30 Uhr
    Stadttheater

    Buchs AG
    23.03.2017, 19.30 Uhr
    Gemeindesaal

    Infos und Vorverkauf:
    www.explora.ch

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