Ferien-Feeling mitten in Olten

    Die Mitglieder der WIR-Gruppe Olten-Solothurn-Oberaargau (WIRSO) haben sich eine Auszeit vom Arbeitsalltag gegönnt und mitten in Olten ein wenig Ferien-Feeling genossen. Möglich gemacht haben dies die Gastgeber des jüngsten Business-Treffen, René Müller und Silvia Holzmann, Inhaber des Hotel Amaris beim Bahnhof in Olten. Mit dem Viersterne-Haus im luxuriösen Segment haben sich die beiden einen Traum verwirklicht und in Olten ein Angebot realisiert, das rege genutzt wird.

    (Bilder: Walter Ryser) Christoph Rutz, Organisator des Anlasses.

    Da staunten die WIRSO-Mitglieder nicht schlecht. Mitten in Olten steht mit dem Amaris ein Viersterne-Hotel im gehobenen Standard. Beim jüngsten Business-Treffen durften die WIR-ler einen Blick in das Hotel, die Zimmer und andere Räumlichkeiten werfen und auf der Terrasse beim Apéro in der Abendsonne bereits ein kleines Stück Ferien-Feeling geniessen. Dabei fragte sich manch ein Business-Treff-Teilnehmer, ob ein solches Haus in einer Stadt wie Olten nicht fehl am Platze ist. René Müller, Architekt und zusammen mit seiner Lebenspartnerin Silvia Holzmann Mitinhaber des Hotel Amaris, nimmt die Feststellung der WIRSO-Mitglieder mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.

    Jährlich 500’000 Franken Investitionen
    Es sei kein Wagnis gewesen, ein solches Erstklass-Haus in Olten zu eröffnen, gibt René Müller zu verstehen und verweist auf seine langjährige Erfahrung. Er und seine Lebenspartnerin haben schon zuvor Hotels und Restaurants geführt, so beispielsweise das Terminus in Brugg oder das Harlekin in Aarau. «Wir wussten ganz genau, auf was wir uns da einliessen», erwähnt René Müller. Deshalb habe man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, als in Olten das Gebäude käuflich zu erwerben war. Die beiden investierten eine beträchtliche Summe und realisierten vor zehn Jahren einen kompletten Um- und Neubau. Später ergab sich noch die Möglichkeit, das benachbarte Mehrfamilienhaus zu erwerben. Dieses Gebäude wurde total ausgehölt und nachdem Einbau von Hotelzimmern und Appartements ins bestehende Hotel-Konzept eingegliedert.

    Entstanden ist das Hotel Amaris mit 77 Zimmern, darunter auch einigen luxuriösen Suiten mit Whirlpool, Sauna, Dampfdusche, zusätzlichem Fernsehraum und grosszügigem Raumangebot (bis zu 90 Quadratmetern). Zusätzlich stehen den Gästen insgesamt fünf Seminarräume zur Verfügung. Dieses Angebot ist gemäss René Müller aber nicht ausreichend, wie er darlegt: «Wenn man nicht jährlich eine halbe Million Franken in dieses Hotel investieren kann, hat ein solches Haus gar keine Berechtigung», weist der 74-jährige Architekt darauf hin, dass es gelte, den Qualitätsstandard längerfristig aufrecht zu erhalten. So werde im Amaris jedes Jahr die Einrichtung komplett erneuert und die Räumlichkeiten sowie Installationen auf den neusten Stand gebracht.

    Das zahle sich aus, betont das Inhaber-Paar und verweist auf die erstklassigen Belegungszahlen. René Müller erwähnt, dass man bis auf wenige Ausnahmen fast immer ausgebucht sei. Zahlreiche Firmen würden das Amaris nutzen, um Schulungen und Workshops durchzuführen und auswärtige Kunden und Kaderleute unterzubringen. Daneben zähle man aber auch viele Familien und Einzelgäste zur Kundschaft, bemerkt Silvia Holzmann. «Es macht grossen Spass, die bunte Gästeschar zu betreuen und zu bedienen.»

    Jüngere Teilnehmer erwünscht
    Grossen Spass hat es auch den WIRSO-Mitgliedern gemacht, einen Blick in das Hotel Amaris zu werfen. Dabei durfte Christoph Rutz, Vorstandsmitglied der WIR-Gruppe Olten-Solothurn-Oberaargau einmal mehr eine grosse Anzahl interessierten WIR-ler zum Business-Treffen begrüssen. Es erstaune ihn nicht, dass diese Anlässe nach wie vor so grossen Anklang finden würden, gab er zu verstehen. «Auf diese Weise Netzwerken, Kontakte knüpfen und dazu noch einer Betriebsbesichtigung mit anschliessendem Nachtessen teilnehmen zu können ist natürlich äusserst angenehm und beliebt.» Dabei sei man bestrebt, auch immer wieder neue WIRSO-Mitglieder, aber auch solche die noch nicht WIR-Mitglied seien, für die Business-Treffen zu begeistern und einzuladen. Vor allem im Alterssegment zwischen 25 und 40 Jahren wünscht sich Rutz noch mehr Teilnehmer.

    «Es ist aber nicht nur der gesellschaftliche Aspekt und das Netzwerken, das die Treffen interessant machen, meistens werden die Anlässe noch durch ein Fachreferat bereichert, womit an einem Business-Treffen auch immer wieder sehr viel wertvolles Wissen transferiert wird», weist Christoph Rutz darauf hin, dass die Anlässe für alle Teilnehmer einen grossen Mehrwert bieten würden. Dieses Mal erhielten zwei WIRSO-Mitglieder die Gelegenheit, ihr Unternehmen vorzustellen. Ralf Eilmes (Oftirngen) gewährte einen vielfältigen Einblick in sein Sanitärgeschäft, während Werner Leibacher (Vordemwald) mit vielen interessanten Informationen über seine Aloe-Vera-Produktelinie aufwartete.

    Walter Ryser

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